23 Sep Wissenswertes über Sonnenallergie
Sie leiden unter Sonnenallergie?
Endlich Sommer. Nichts wie raus … doch häufig kommt schon nach kurzer Zeit die Ernüchterung in Form eines juckenden Hautausschlags.
Sonnenallergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf die Sonne.
Sie kann jederzeit im Leben eines Menschen auftreten, aber in der Regel sind Menschen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr betroffen. Sonnenallergie kann bei allen Hauttypen auftreten. Die genaue Ursache dieser Störung ist jedoch noch unbekannt.
Was sind die Symptome?
Betroffene entwickeln Reaktionen innerhalb weniger Stunden nach der Sonnenexposition. Die Symptome hängen von der Art der Sonnenallergie ab. Die meisten Sonnen-Allergiker entwickeln einen juckenden roten Hautausschlag. Die Hautreaktion dauert in der Regel ein paar Tage oder bis zu zwei Wochen an.
Verschiedene Formen von Sonnenallergie
- Polymorphe Lichtdermatose
Sie ist mit Abstand die häufigste Form der Sonnenallergie und hat viele Erscheinungsbilder, die von roten Knötchen über rote Flecken bis hin zu Knötchen in Kombination mit Bläschen an Dekolleté, Armen, Nacken und Handrücken reichen.
- Mallorca Akne
Diese Form der Sonnenallergie ist gekennzeichnet durch derbe Knötchen v.a. an Dekolleté, Rücken und Oberarmen, die von ihrem Erscheinungsbild her an Akne erinnern. Bei der Entstehung scheint das Zusammenspiel von UV-Strahlung mit Emulgatoren und Fetten in Kosmetika oder Sonnenschutzmitteln eine Rolle zu spielen.
- Phototoxische und photoallergische Reaktion
Hier geht es um die Kombination aus UV-A-Strahlung und photosensibilisierenden Substanzen wie Medikamente (s.u.), Pflanzen, die sog. Furokumarine enthalten, wie z.B. bestimmte Wiesengräser („Wiesengräserdermatitis“), Duftstoffe und Desinfektionsmittel.
Phototoxische Reaktionen sehen eher wie ein schwerer Sonnenbrand aus und sind überwiegend auf lichtexponierte Areale beschränkt, während photoallergische Reaktionen einer Neurodermitis ähneln und die Reaktion sich auch auf Hautpartien ausweiten kann, die gar nicht der Sonne ausgesetzt waren.
Welche Medikamente können das Risiko für eine Sonnenallergie erhöhen?
Bestimmte Medikamente können Ihre Haut empfindlicher auf Sonnenlicht machen.
Die Sonne kann die Haut reizen bei Einnahme von NSAIDs (Nichtsteroidale Entzündungshemmer) und Statinen (Cholesterinsenker), sowie bei der Einnahme von Diuretika (entwässernde Mittel), Neuroleptika, Antibiotika und Antidiabetika.
Wie lassen sich allergische Reaktionen auf die Sonne vermeiden?
Um Ausschläge zu vermeiden, gilt natürlich an erster Stelle, weniger Zeit in der Sonne zu verbringen und direkte Sonneneinwirkung auf die Haut zwischen 10 und 15 Uhr zu meiden.
Um einer Sonnenallergie vorzubeugen, sollte Ihr Vitamin-D-Spiegel in einem guten Normbereich liegen. Auch Kalzium ist ein wichtiger Mineralstoff zur Vermeidung einer Sonnenallergie.
Nutzen Sie sogenannte mineralischen Sonnenschutzcremes. Diese enthalten Wirkstoffe wie Titanoxid oder Zinkoxid und sind im Gegensatz zu herkömmlichen Sonnenschutzmitteln, die auf chemischen Filtern basieren, viel besser verträglich.
Welche Möglichkeiten bietet die Naturheilkunde zur Behandlung einer Sonnenallergie?
Die Naturheilkunde bietet zahlreiche Möglichkeiten, einer Sonnenallergie vorzubeugen oder aber diese zu behandeln.
Sonnenallergie lässt sich erfolgreich mit homöopathischen Arzneimitteln behandeln. Die Homöopathie ist eine sichere und kostengünstige Behandlung. Homöopathische Arzneimittel haben keine Nebenwirkungen. Es empfiehlt sich, eine vorbeugende Behandlung ein paar Wochen vor dem Urlaub oder vor dem Sommer zu starten.
Bewährt haben sich darüber hinaus die Eigenbluttherapie und Mikroimmuntherapie.
Ziel dieser Therapien ist die Entlastung und Stärkung des Immunsystems und die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte.
Gerne berate ich Sie in meiner Praxis, um die passende Behandlungsmöglichkeit für Sie zu finden. Hier geht es zu meinem Kontaktformular oder rufen Sie mich an.