23 Sep Tipps für Ernährung & Immunsystem
Wie Sie Ihr Immunsystem stärken können
Wenn die Abende kälter werden und die Kraft der Sonne fühlbar nachlässt, zeigt sich der Herbst in seinen schönsten und schillerndsten Farben. Leider geht dies auch einher mit einer ersten großen Erkältungswelle. Um uns herum wird gehustet und geniest. Viren und Bakterien werden mit einer Geschwindigkeit von weit über 100 km /Std. aus Mund und Nase geschleudert und großzügig verteilt. In dieser Zeit braucht es mehr als einen Apfel am Tag, um sich den Gang zum Arzt zu ersparen.
In erster Linie gilt es, einen gesunden Lebensstil zu führen.
- Nicht rauchen.
- Essen Sie viel Obst, Gemüse und achten Sie auf Nahrungsmittel, die arm an gesättigten Fettsäuren sind
- Regelmäßige Bewegung und Sport
- Achten Sie auf Ihr Gewicht
- Achten Sie auf Ihren Blutdruck
- Sorgen Sie für ausreichenden Schlaf
Ernährung & starkes Immunsystem
Ihre Ernährung spielt eine große Rolle bei der Stärkung Ihres Immunsystems. Ein gesundes Immunsystem hängt u.a. ab von einer ausgewogenen Mischung aus Vitaminen und Mineralstoffen, ausreichend Schlaf und von einem gesunden Maß an sportlicher Betätigung.
Hier sind einige Tipps, wie Sie die wichtigsten Nährstoffe, die Sie für ein gesundes Immunsystem brauchen, aufnehmen können.
Probiotika sind gesunde Bakterien, die den Darm vor krankheitserregenden Keimen durch Stimulierung der weißen Blutzellen schützen. Obwohl probiotische Keime als Nahrungsergänzung erhältlich sind, hat man in einer Studie der Universität Wien in Österreich festgestellt, dass eine tägliche Menge von etwa 200 g Joghurt genauso wirksam bei der Verbesserung der Immunabwehr ist wie Probiotika in Pillenform.
Essen und Trinken
Hafer und Gerste sind Getreidarten, die Beta-Glucan, eine Verbindung von mehreren Glucose-Molekülen, enthalten. Es gilt als einer der effektivsten natürlichen Immunmodulatoren, indem es die Aktivität der Makrophagen stimuliert. Seine antimikrobielle und antioxidative Fähigkeit ist laut einer norwegischen Studie stärker als die von Echinacea.
Knoblauch enthält Allicin, ein Wirkstoff, der bakterielle Infektionen bekämpft. Einer britischen Studie zufolge, bei der 146 Personen entweder ein Placebo oder ein Knoblauch-Extrakt für 12 Wochen bekamen, hat gezeigt, dass diejenigen, die Knoblauch zu sich genommen hatten, signifikant weniger erkrankten. Andere Studien zeigen, dass Knoblauch-Liebhaber, die mehr als sechs Zehen Knoblauch in der Woche kauen, eine um 30% niedrigere Rate an Darmkrebs und eine um 50% niedrigere Rate an Magenkrebs aufweisen.
Schalentiere wie Austern, Hummer, Muscheln und Krabben enthalten reichlich Selen, das die weißen Blutkörperchen zur Ausschüttung von Zytokinen anregt. Das sind Proteine, die helfen, Grippe-Viren zu bekämpfen. Lachs, Makrele und Hering sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die eine entzündungshemmende Wirkung haben und den Luftstrom in den Lungen erhöhen und somit vor Erkältungen und Infektionen der Atemwege schützen.
Hühnersuppe blockiert die Migration von weißen Blutkörperchen, eine wichtige Erkenntnis, da Erkältungssymptome eine Reaktion auf die Akkumulation der Zellen in den Bronchien sind. Beim Kochen von Hähnchenfleich wird die Aminosäure Cystein freigesetzt. Chemisch ähnelt diese dem Acetylcystein, einer schleimlösenden Substanz bei Bronchitis. Die salzige Brühe verdünnt den Schleim auf die gleiche Weise wie Medikamente. Gewürze wie Knoblauch und Zwiebeln können die immunstärkende Wirkung dieser Kraftsuppe zusätzlich erhöhen.
Schwarztee & Grüntee Bei Menschen, die über einen Zeitraum von 2 Wochen 5 Tassen täglich schwarzen Tee getrunken haben, konnte in einer Harvard-Studie 10-mal mehr Interferon im Blut nachgewiesen werden als in der Placebo-Gruppe. Die Aminosäure L-Theanin, die für diesen Immunschub verantwortlich ist, ist sowohl in schwarzem als auch in grünem Tee reichlich vorhanden.
Zinkmangel
Zink. Ein Mangel ist eine der häufigsten ernährungsphysiologischen Defizite bei Erwachsenen, vor allem für Vegetarier und diejenigen, die auf Rindfleisch verzichten, das eine wichtige Quelle dieses immunstärkenden Minerals ist. Auch ein milder Zinkmangel kann das Risiko einer Infektion erhöhen. Zink in der Ernährung ist für die Entwicklung der weißen Blutkörperchen, welche die eindringenden Bakterien, Viren, und verschiedene andere Mikroorganismen erkennen und vernichten, sehr wichtig. Weniger als 100 g mageres Rindfleisch deckt schon etwa 30% des Tagesbedarfs an Zink.
Dies stellt nur eine kleine Auswahl dar, was Sie für ein gesundes Immunsystem tun können. Wenn Sie wissen möchten, was die Naturheilkunde an Möglichkeiten in der Vorbeugung aber auch Behandlung von Erkältungskrankheiten zu bieten hat, dann rufen Sie mich an. Ich berate Sie gern. Hier finden Sie mein Kontaktformular